Zahlfalle

Die Fallzahl der irrationalen Zahlen als wichtigster Indikator für die Aussagekraft der allgemeinen Fallzahlen.

Was sagst du zu den Fallzahlen?

 

Kommt auf die Zahlfallen an.

 

Richtig. Eine größere Anzahl an Zahlfallen führt zwangsläufig zu einer Steigerung der Fallzahlen. Wobei sich vermutlich die Größe der Fallzahlen pro Zahlfalle nicht wesentlich ändern und es sicherlich gute und weniger gute Zahlfallen geben wird. Am interessantesten finde ich dabei die Zahlfallen, die extra so ausgelegt wurden, dass hauptsächlich irrationale Zahlen in ihnen zu Fall kommen. Das ist alles andere als ein Zufall und auch kein Resultat einer zahlenmäßigen Überlegenheit der irrationalen Zahlfallen. Doch muss es korrekterweise heißen: Zahlfallen für irrationalen Zahlen. Denn die Zahlfallen selbst sind ja alles andere als irrational. Ganz im Gegenteil. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass, um irrationale Zahlen zu Fall zu bringen, es irrationale Zahlfallen braucht. Zahlfallen sind in jedem Fall rational. Sie sind nur etwas anders konstruiert, da sie hauptsächlich die Fallzahlen für irrationale Zahlen erhöhen sollen. Wichtig ist, dass die Zahlfallen zur Steigerung der Fallzahlen der irrationalen Zahlen äußert gut versteckt sind. Beispielsweise unter einer Wurzel. Denn nur so ist es überhaupt möglich, eine irrationale Zahl in ihrer Gänze zu Fall zu bringen, da man sonst nie genau weiß, was noch so alles hinterherkommt. Und gerade das macht die Fallzahl der irrationalen Zahlen so wichtig. Denn diese spezielle Fallzahl ist der wichtigste Indikator in Bezug auf die Aussagekraft der allgemeinen Fallzahlen, die damit wiederum direkt von der Wirksamkeit und der Effizienz der eingesetzten Zahlfallen für irrationale Zahlen abhängt.

 

Ja, so ähnlich hatte ich mir das vorgestellt. Trotzdem, obwohl es vielleicht nicht gewollt ist, hier eine kleine Frage zu den irrationalen Zahlfallen, auch wenn es sie möglicherweise gar nicht gibt. Oder gibt es sie doch? Und welchen Einfluss hätten sie auf die allgemeinen Fallzahlen, oder vielleicht sogar auf die Fallzahlen der irrationalen Zahlen?

 

Alles gute Fragen. Ich glaube nicht, dass es dazu schon viele Erkenntnisse gibt. Ich meine gehört zu haben, dass es diese irrationalen Zahlfallen tatsächlich geben soll. Nur wäre an dieser Stelle zu fragen, ob denn derjenige, der dieses von sich gegeben hat, selbst nicht vielleicht auch irrational gewesen sein könnte? Oder vielleicht sogar müsste? Im günstigsten Falle war es nur ein Spaßvogel, der sich einen kleinen Scherz erlaubt hat. So etwas soll es schließlich geben. Ich meine, gibt es denn irgendwelche Phänomene, oder vielleicht auch ungelöste Rätsel, die die Existenz sogenannter irrationaler Zahlfallen wirklich notwendig machen würde? Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn die Fallzahl als Integral der Leistungen aller Zahlfallen nicht zur Anzahl der Zahlfallen selbst passen würde. Ist das schon untersucht worden? Davon gehe ich einfach mal aus. Denn wenn die Fallzahlen so hoch wären, dass man sie nicht mehr mit der Anzahl der bekannten Zahlfallen begründen könnte, dann würde das tatsächlich auf eine gewisse Menge an unbekannten Zahlfallen hindeuten, die dann, wenn sie nicht einfach nur Zahlfallen des bekannten Typs wären, die man irgendwo vergessen hat, tatsächlich zu einer noch unbekannten Art von Zahlfallen gehören könnten, womöglich sogar zu den irrationalen Zahlfallen. Doch ist das alles reine Spekulation, auch wenn es sich fürs erste ganz interessant anhört. Und ich verstehe durchaus die Faszination, die vom Unbekannten ausgeht. Ein Unbekanntes, das alles Bekannte und Sichergeglaubte in Frage zu stellen scheint. Der Mythos der irrationalen Zahlfallen. Ich gebe zu, das hat was.

 

Ja, die rationalen Zahlfallen sind einfach ein wenig langweilig.

 

Das sind die rationalen Sachen am Ende immer. Und sie müssen es auch sein. Sonst könnten sie gar nicht existieren als die abstrakten Gebilde, die sie nun einmal sind.

 

Abstraktion wovon? Von den irrationalen Zahlfallen?

 

Keinesfalls. Tut mir leid.