Wie ist ihr Name?
Nicht ungewöhnlich. Nicht zu schwer und nicht zu leicht. Der Klang ist nicht unangenehm. Ich würde sagen, mein Name ist ganz in Ordnung. Und wie ist ihr Name?
Den muss ich immer buchstabieren.
Eine ganz gute Übung.
Sehe ich auch so. Heutzutage wird viel zu wenig buchstabiert.
Richtig. Ich zum Beispiel, ich lasse es mir nicht nehmen, jeden Tag mindestens eine Stunde lang intensiv zu buchstabieren.
Interessant. Benutzen Sie irgendwelche Textvorlagen? Zum Beispiel Gedichte?
Nein, das wäre mir dann doch zu anstrengend. Ich buchstabiere einfach drauflos. Was mir gerade so einfällt.
Das bedeutet, Ihnen fällt ein Wort ein und das buchstabieren Sie dann? Das ist sehr bemerkenswert.
Oh nein, das ist ein Missverständnis. Von den Wörtern habe ich mich längst gelöst. Ich praktiziere wirkliches Buchstabieren, in seiner reinsten Form. Dabei geht es ja genau darum, nicht an irgendwelche Wörter zu denken. Man kann nicht ausschließen, dass dabei ab und zu bekannte Wörter oder gar sinnvolle Sätze entstehen. Nur darf einem das nicht bewusst werden. Dann hätte man den Sinn der Übung verfehlt.
Und wie wirkt sich Ihr tägliches Buchstabieren aus? Hat es überhaupt irgendeine Wirkung?
Durchaus. Man beginnt zu begreifen, dass Sprache eigentlich überhaupt nichts zu tun hat mit der Aneinanderreihung von irgendwelchen Symbolen. Nach einiger Zeit findet man das regelrecht absurd und der Sprache nicht angemessen. Ich würde sogar sagen, irgendwie rückständig.
So ganz habe ich das nicht verstanden.
Dann will es mal so versuchen. Man kann so viele und auch so viele verschiedene Symbole verwenden wie man will. Für sich genommen bedeuten sie rein gar nichts.
Ihn ahne, was Sie sagen wollen.
Gut, dann wollen wir es dabei belassen.