Transitionen

Nicht greifbar. Permanente Selbstbewegung. Mutmaßungen als Versuch der Festschreibung.

Hey, Hankman! Was liest du da?

 

Ach, nichts.

 

Zeig doch mal!

 

Wenn du unbedingt willst...

 

„Was für eine Flut von interessanten Geräuschen! Und erst die Gerüche! Kann man davon jemals genug bekommen? Eigentlich wäre es mir lieber, du würdest deinen Mund geschlossen halten. Aber das kann ich dir ja nicht sagen, weil ich ein so überaus höflicher und demütiger, um nicht zu sagen, ja, um nicht zu sagen, denn zu viel gesagt ist auch irgendetwas. Nur was es war, will mir gerade nicht einfallen, denn dieses permanente Summen und Brummen und Dröhnen in meinem Kopf lässt das einfach nicht zu. Vielleicht sollte ich die Lautstärke reduzieren. Richtig reduziert und schnell kapiert, dass es gar nicht gibt warum und überhaupt. Und unter hauptsächlich vergebens spielt mir das wohl gerade einen bösen Streich? Wie soll ich wissen, wo ich stehengeblieben war, wenn ich noch nicht einmal losgegangen bin?  Das ist alles ein großes Rätsel. Zurück oder lieber an den Anfang? Scheint mir eher fließender Übergang zu sein. Schön, wenn Übergänge so dahinfließen, manchmal ein wenig schwierig, sie zu erwischen. Augen zu und eingetaucht in das eine Ding eben. Komisch, wenn es gar nicht mehr aufhört. Egal, mache mit, bin dabei. Einmal ohne alles, bitte!“

 

Ich habe kein Wort verstanden. Und so etwas liest du?

 

Klar.

 

Aber das ist doch völlig ohne Inhalt!

 

Ich erkenne mich darin wieder.

 

Tatsächlich? Und worum geht es dabei?

 

Ich würde sagen, um eine Fahrt in einem öffentlichen Verkehrsmittel.

 

Mmh... Da könntest du sogar recht haben.