Strukturlogischer Teufelskreis. Die simplen Wahrheiten selbstbekannter Welten sozialer Gruppen.
Viel Gewese um die These. Unverschränkt und ohne jegliche Fremdeinwirkung lässt sich kaum etwas beobachten, das nicht ohne Ursache ist. Ursächlich, wie so oft, ist das Hypothetische. Das eine unter vielen wird zu schnell bedeutungsvoll. Ein wirkungsvolles Ablenkungsmanöver, ein Filter zum Abscheiden der Störer. Nach getaner Arbeit dann endlich die Muse für die tatsächliche Hypothese. Und die anderen? Die interessieren sich für das Wann und das Wo. Und immer gleich und immer zeitig und immer raumhaft. Strukturlogik macht es möglich. Erzwingt es geradezu. So wird der Teufelskreis zur Realität, zum Glauben an äußere Auslöser. Doch auch kleine Freuden sind nicht zu unterschätzen. Ein Problem als solches erkannt zu haben, kann ein Anfang sein. Die soziale Gruppe als Zentrum der selbstbekannten Welt. Und so geht es immer weiter. Rätselnd und staunend beobachtend das unheimliche Getöse. Wissend, dass es vermutlich doch ganz anders ist, hält man sich an die Erkenntnisse, die, ausgespuckt vom strukturlogischen Teufelskreis, simple Wahrheiten versprechen. Zurück zur eigentlichen Hypothese der Überschätzung des Einflusses zeitnaher Fremdeinwirkungen. Das klingt etwas negativ und vielleicht sogar schädlich, doch hat wie immer alles zwei Seiten. Das ist längst bekannt in Kulturen, die die Wirkungsweise seit Jahrtausenden begriffen haben und die verwundert das große Mysterium der Sub-Objektivität bestaunen. So ist es eben.