Der Unterschied zwischen der Leichtigkeit der Gedanken im Hinblick auf das Beschweren und dem tatsächlichen Akt des Beschwerens unter der Voraussetzung natürlicher Leichtigkeit.
Was ist los?
Ich möchte mich beschweren.
Warum?
Ich finde meine Leichtigkeit zur Zeit einfach etwas unpassend. Mehr Mut zur Schwerigkeit! Das ist gefragt.
Ist das nicht etwas leichtsinnig? Ich meine, ist nicht vielleicht gerade deine Leichtigkeit der Grund für den Wunsch nach Schwerigkeit? Und hast du mal an die Schwerkraft gedacht? Dir würde alles schwerer fallen. Und selbst du würdest schwerer fallen. Du stellst dir das mit dem Schwerfallen so leicht vor, weil es dir im Moment so leicht fällt.
Wenn es mir zu schwer wird, könnte ich mich wieder erleichtern.
Das sagt sich so leicht. Wenn das wirklich so leicht wäre, warum fällt es dann so schwer, sich zu erleichtern? Ich denke, dass man aus der Nummer nicht so leicht wieder herauskommt.
Kein Weg zurück? Gar nicht gut. Ein eher bedrückender Gedanke. Dabei kann einem schon schwer werden. Mit so etwas beschäftige ich mich normalerweise gar nicht. Mit schwerwiegenden Sachen komme ich einfach nicht so gut klar. Die fallen mir wirklich nicht leicht. Warum also soll ich mich damit beschweren? Ok, ich merke schon worauf das hinausläuft. Das wird nichts mit mir und der Schwerigkeit. Wir sind einfach nicht füreinander geschaffen. Dann muss ich mich wohl weiterhin mit meiner Leichtigkeit begnügen. Da will man einmal was anderes machen...
Nimm's leicht. Das sollte dir nicht schwerfallen.