Raumend und zeitigend

Das zeitlose Paradoxon. Und warum dessen logisch philosophische Intention auf der Strecke bleibt.

Nochmal zurück zum Mysterium...

 

Schon wieder?

 

Ja, aber diesmal zeitlich. Nicht örtlich.

 

In Ordnung. Ich mache es kurz. Das Mysterium ist raumend und zeitigend. Das ergibt sich ganz zwingend aus dem Nichtmysterium, für das der Satz vom ausgeschlossenen Dritten gilt und das deshalb nicht raumend und zeitigend sein kann. Das Nichtmysterium mit seinen Existenzen (resp. Nichtexistenzen) scheint für uns das Wesentliche zu sein, da unsere Gedanken und Wahrnehmungen nun einmal existieren bzw. nicht existieren. Das liegt eben in der Natur der Sache. Nun lassen sich leider einige Phänomene schwer erklären, wenn man vom Nichtmysterium als dem Wesentlichen und Einzigen ausgeht. Sprich, man hätte gern, dass der Satz vom ausgeschlossenen Dritten uneingeschränkt gilt. Das wird mehr als deutlich bei der gängigen und krassen Fehlinterpretation des Paradoxons von Achilles und Schildkröte. Eine krasse Fehlinterpretation natürlich nur aus der Sicht von jemandem, dessen Weltbild das Mysterium einschließt, da im Paradoxon gezeigt wird, was man alles anstellen kann mit einer Situation, für die der Satz vom ausgeschlossenen Dritten gilt und die daher zeitlos ist, was nichts weiter bedeutet, als dass man die Situation gedanklich nach einer beliebigen Geschwindigkeitsvorgabe ablaufen lassen kann. Gewählt wurde nun eine Variante, die zum vermeintlich verblüffenden Ergebnis führt. Schließt das Weltbild des Betrachters das Mysterium aus, dann lässt sich aus dem Paradoxon zumindest noch ein Nutzen für mathematische Spielereien ziehen. Die logisch philosophische Intention bleibt irgendwo zwischen Start und Ziel auf der Strecke.

 

Wollten wir statt Mysterium nicht lieber komplexer Prozess sagen?

 

Wollten wir? Meinetwegen.

Time-generating

 

Back to the mystery again...

 

Sure?

 

Yes, but time related this time. Not space related.

  

Okay. I'll make it short. The mystery is time-generating. This follows quite compellingly from the non-mystery for which the principle of the excluded third applies and which therefore cannot be time-generating. The non-mystery with its existence (or non-existence) seems to be the essential thing for us, since our thoughts and perceptions exist or do not exist. That's just in the nature of things. Now, unfortunately, some phenomena are difficult to explain if you start from the non-mystery as the essential and unique. In other words, one would like the principle of the excluded third to apply without restriction. This becomes more than clear in the common and blatant misinterpretation of the paradox of Achilles and the tortoise. A blatant misinterpretation, of course, only from the point of view of someone whose world view includes the mystery, since the paradox shows what can be done with a situation to which the principle of the excluded third applies and which is therefore timeless, which means nothing more, than that one can mentally let the situation unfold according to any desired speed specification. A variant was now chosen that led to the supposedly amazing result. If the worldview of the observer excludes the mystery, then at least one benefit for mathematical gimmicks can be drawn from the paradox. The logical, philosophical intention falls by the wayside somewhere between start and finish.

 

Shouldn't we say complex process instead of mystery?

  

Should we? Fine by me.