Melamoth

Wenn es in dich hineinblickt, siehst du, was es bei dir bewirkt. Doch du hältst es für das Andere. Melamoth.

Hey, Hankman! Du guckst so komisch?

 

Nah dran und doch daneben. Ich lasse gucken, beobachte und erfahre.

 

So, so. Du lässt also gucken. Vermutlich lässt du deine Augen gucken. Oder dein Gehirn mittels deiner Augen? Geht das überhaupt?

 

Du machst genau den Fehler, den alle machen. Nicht ich gucke in die Welt hinaus. Die Welt guckt in mich hinein. Und dabei beobachte ich sie. Und ziehe meine Schlüsse.

 

Die Welt guckt also in dich hinein? Aber wenn du nicht in die Welt guckst, dann siehst du doch gar nichts von der Welt?

 

Du hast es kapiert. Wir sehen nicht die Welt, sondern das, was das Gucken der Welt in uns hinein bei uns bewirkt.

 

Meinst du?

 

Quatsch. Habe ich mir gerade ausgedacht. Kennst du eigentlich Melamoth?

 

Ein Bekannter von dir?

 

Könnte man so sagen. Du, ich muss los.

 

Was ist denn jetzt mit Melamoth?

 

Erzähl ich dir später...