Es ist dieses permanente Abgrenzen, dieses ständige Hinweisen auf Unterschiede, mit dem schon frühzeitig eingepflanzt wird, was sich im Verlauf weiter vertieft und verfestigt.
Hey, Hankman! Das ist ja der absolute Wahnsinn!
Meinst du? Ich würde mit dem Absoluten nicht so leichtfertig umgehen. Ich denke, es lässt sich doch sehr leicht ein Standpunkt vorstellen, von dem aus sich die ganze Sache recht leicht relativieren lässt. Doch geht es vermutlich um deinen Grad der Betroffenheit. Und du willst sagen, dass sich dieser nur schwer überbieten lässt. Bist du dir da wirklich sicher? Wenn man vom Menschenmöglichen ausgeht, und dazu noch alles nimmt, was jemals passiert ist, was ist das dann eigentlich noch? Oder man muss die Sache einfach gänzlich anders betrachten. Das Problem ist, dass der Mensch den Menschen erstaunt. Wer die, schon rein logische, Beschränktheit dieses Ansatzes nicht sofort sieht, der will sie vermutlich nicht sehen, hat seine Strategien. Es gibt nun einmal diese Hierarchien, das hat Folgen, wie man sieht, nur gibt es keine kurzfristigen Lösungen, und alles andere wäre eine Neuanfang nach der Zerstörung. Immer werden Gräben gezogen, oder bereits vorhandene Gräben vertieft, und selbst das Zuschütten von vorhanden Gräben nützt nicht viel, auch wenn man das möglicherweise nicht wahrhaben mag, denn jeder weiß, dass da mal ein Graben war, eben weil die Gräben in den Köpfen sind, kulturalisiert, sozialisiert, weitergegeben von Generation zu Generation in den Handlungen der sozialen Gruppen. Es ist dieses permanente Abgrenzen, dieses ständige Hinweisen auf Unterschiede, mit dem schon frühzeitig eingepflanzt wird, was sich im Verlauf weiter vertieft und verfestigt. Also, ich sehe da wirklich keinen absoluten Wahnsinn, keine Überraschung, keine Enttäuschung, nichts Ungewöhnliches, es hat passieren können, es ist passiert, nichts Absolutes, nichts Relatives, keinen Wahn, keinen Sinn und keinen nicht-Sinn.
Mmh... Tja... Und sonst?
Alles wie immer.