Schwingend und schwebend

Der Individualität ermöglichende Flow vs. Unmenschlichkeit von Maschinalität und Verdinglichung. Die Unsinnigkeit der Frage nach dem richtigen Zeitpunkt.

Und? Alles klar bei dir?

 

Bei mir ist alles klar (5, 6, 7).

Der Flow ist am... du weißt schon.

 

Nicht so ganz?

 

Der Flow!

Das ist das Allerwichtigste!

Das geht schon morgens los.

Man darf nicht zu früh und nicht zu spät aufstehen.

Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt dafür.

Und was heißt überhaupt morgens?

Für den Flow gibt es keine Tageszeit.

Davon muss man sich einfach lösen.

Idealerweise beobachtest du dich dabei, wie du aufstehst und sagst dir, dass das dann ja wohl der richtige Zeitpunkt war.

Ein quasi bruchloser Übergang.

Also kein Übergang.

Flow eben.

Schließlich sind wir keine Maschinen, die auf Knopfdruck aktiviert werden.

Das wäre wirklich unmenschlich.

Individualität versus Maschinalität.

 

Ok. Und dann? Wie geht es weiter?

 

Schwingend und schwebend.

 

Reichlich un-konkret. Findest du nicht?

 

Richtig.

So langsam verstehst du es.

Der Flow ist nicht konkret.

Hast du sehr schön beschrieben.

 

Ist wohl einfach nicht so mein Ding.

 

Genau!

Es geht nicht um Dinglichkeiten.

Sehr schön.

Darauf wäre ich nicht gekommen.

 

Ich geh dann mal.

 

Ja, wir beschreiben es als Kommen und Gehen.

Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kommen und Gehen? (2, 7, 9)

Gibt es das Kommgehen überhaupt, wo es doch eigentlich nur den Flow gibt?