Hey, was liest du da?
Das Buch der Antworten.
Und ich dachte immer, es gäbe nur die eine Antwort.
Ja, das macht mich auch ein wenig misstrauisch. Doch wer weiß, vielleicht ist die eine Antwort ja dabei. Ich dachte, ich gehe lieber mal kein Risiko ein und schaue mir alle Antworten an. Doch bis jetzt war nichts dabei wo ich sagen würde, das ist sie, die eine Antwort.
Die Frage ist, wie man das beurteilen will. Aber du gehst demnach davon aus, dass die eine Antwort aus einer ganz bestimmten Kombination von Buchstaben besteht? Vielleicht sind auch Zahlen dabei? Was ist, wenn Symbole benötigt werden, die bei uns nicht vorkommen?
So wie du das sagst, sollte ich wohl lieber in einem naturwissenschaftlichen Buch suchen. Doch das ist nicht so mein Ding. Die Antwort muss doch auch in der Umgangssprache möglich sein.
Eine gewagte Hypothese. Und wieso gehst du davon aus, dass sich die Antwort überhaupt aufschreiben lässt? Und wer sollte das tun? Derjenige müsste doch einen größeren Kenntnisstand haben, als die Antwort selbst verkörpern kann?
Ok. Das sehe ich ein. Demnach kann man die Antwort nur entdecken. Nur wo soll man suchen?
Vielleicht in der Fragestellung?
Ich weiß nicht. Die Fragestellungen gehen doch immer von irgendwelchen Annahmen aus. Das hilft doch nicht weiter.
Dann schließ doch einfach alle möglichen Annahmen aus deiner Fragestellung aus, und dann schaust du, was übrig bleibt. Vermutlich ist das die Antwort.
Meinst du?
Klar. Denn die Annahmen, auf denen die Fragestellungen beruhen, geben genau genommen schon den Gültigkeitsbereich der Antwort vor. Daher können die möglichen Antworten nichts Neues sein.
Dazu gibt es vermutlich kein Buch. Warum eigentlich nicht?
Weil jedes Buch seine Annahmen und seinen Gültigkeitsbereich hat?
Könnte sein.