Das Auslösen von bestimmten Aktionen und deren Interpretation als reaktives Abrufen von Gedächtnisinhalten.
Wirklich beeindruckend dieser Ausdruck. Er drückt sich regelrecht heraus, oder wird herausgedrückt, bewusst oder unbewusst, ich weiß es wirklich nicht, wobei der Eindruck dagegen, den sauge ich regelrecht, wenn vielleicht auch nicht regelgerecht, in mich auf, nur dass nichts verloren geht vom Ausdruck. Ich sauge ihn in mich auf, ohne dass er deswegen weniger zu werden scheint, ein wahres Wunder, oder auch nicht, denn das nicht-Verbrauchen des Ausdrucks deutet doch eher darauf hin, dass nicht wirklich eine Substanz übertragen wird, demnach wird vermutlich diese ominöse Information übertragen, was nun wieder etwas leidenschaftslos klingen mag, doch wie kann es anders sein?
Hey, Hankman! Du kannst dir doch ziemlich gut Gesichter merken, stimmt's?
Merken? Eher nicht. Das klingt so nach Scannen und Speichern. Die Informationen werden irgendwo abgelegt, vielleicht in einem geeigneten Bereich meines Gehirns. Und diese Informationen sind nun mal, wie es für Informationen eben typisch ist, an sich völlig bedeutungslos. Darüber wurde schon mal gesprochen, wenn ich mich recht erinnere. Also, das ist völliger Quatsch. Möglicherweise meinst du aber das Richtige, hast es nur etwas unglücklich, umgangssprachlich vereinfachend ausgedrückt? Angenommen, es wäre aber doch so, weißt du was dann cool wäre? Wenn ich diese Informationen zu Papier bringen könnte! Dann müsste ich doch die gescannten Gesichter perfekt zeichnen können. Das würde mir schon gefallen. Doch leider ist es ganz anders. Nichtsdestotrotz bin tatsächlich recht gut darin, Gesichter wiederzuerkennen, was oft ziemlich nervt, denn jedes Mal, wenn ich einen Film schaue, fällt mir ein, in welchen Filmen ich die Schauspieler schon gesehen hatte. Übrigens gibt es einen Test der University of Greenwich, mit dem du feststellen kannst, ob du vielleicht auch einer dieser Super-Recogniser bist. Erwartungsgemäß habe ich dabei sehr gut abgeschnitten, auch wenn ich es etwas schwierig fand, da man eher typisch englische Gesichter wiedererkennen musste. Ich glaube, das funktioniert mehr so, dass man mit der jeweiligen Physiognomie irgendetwas verbindet und dass beim erneuten Erblicken desselben Gesichts dieses etwas auslöst, sei das Gesicht auch gealtert, oder hat es jetzt vielleicht einen Bart, oder was auch immer, dass dabei das, was man damit verbindet, wieder erscheint, aber das ist nur eine Vermutung, die mir jedoch plausibler erscheint, als dieses Sender-Empfänger-Informationen-Abspeichern-Ding. Ok, ich denke, deine Frage ist beantwortet?
Ist sie.