Artikel mit dem Tag "Kultur"



Kulturelle Kapriolen als zwangsläufige Auswirkung der Versklavung der Schrift durch das Lautsprachliche.
Das Nachahmen lebendiger Tätigkeit im toten Erzeugnis lebendiger Tätigkeit. Die klassische Maschine als Ausdruck menschlicher Selbstverkennung.

Von gewissen Dingen nichts wissen zu wollen, diese Fähigkeit, der Weisheit sehr nahestehend oder vielmehr ein Teil von ihr, sei leider abhanden gekommen.
Die Leblosigkeit der Dinge und Zahlen in Sprache und Schrift.

Kultur als Gerüst aller Vorurteile, Verstellungen, Ausflüchte, Augenwischereien, Sophisterei, als Sehnsucht des Hundes nach dem Halsband.
Das Leben verliert den erschütternden Ernst, den es in allen regionalen Hochkulturen gehabt hat, da es nirgends mehr in transzendente Hintergründe hinüberweist. Alle Spiritualität, von der der Mensch bis dato gezehrt hat, hat sich endgültig in der irdischen Existenz niedergelassen.