Artikel mit dem Tag "Gotthard Günther"



Die Nutzlosigkeit der Reflexion auf die Reflexion auf die Reflexion als Ausdruck für den Verbleib in logisch zeitlosen Vorstellungen.
Pragmatismus als Ablehnung einer bestimmten Ausprägung des Zusammenhangs von Sprache, Philosophie, Kultur, Denken, Politik.

Wenn ein Problem wieder und wieder auftaucht und keine Lösung gefunden werden kann, dann sollte man nicht danach fragen, was die Vertreter gegensätzlicher Standpunkte voneinander unterscheidet, sondern was sie gemeinsam haben. Das ist der Punkt, wo die Quelle des Missverständnisses liegen muss!
Das Nachahmen lebendiger Tätigkeit im toten Erzeugnis lebendiger Tätigkeit. Die klassische Maschine als Ausdruck menschlicher Selbstverkennung.

Der Mensch hat hier – dank einer Jahrtausende langen Projektion seines Willens auf das physische Material der Natur – eine "zweite Kontingenz" des Seins geschaffen, der sich einerseits niemand mehr entziehen kann.
Von Plato über Aristoteles bis zu Plotin und den späteren Neuplatonikern wird mit vorbildlicher (wenn auch einseitiger) Ausrichtung auf das Problem der Objektivität das Wesen des primordialen Seins mit einer Reflexionshelle beschrieben, die die nachfolgenden Zeiten zwar gelegentlich erreicht, aber nie übertroffen haben.

Vom vergeblichen Versuch, das durch fehlerhafte Annahmen über die Wahrnehmung vermeintlich Getrennte, mittels Denkens wieder zu vereinen.
Nur für das naive, sich auf Gegenstände richtende Denken ist „Ansichsein“ die prima materia und das Denken ein untergeordnetes a posteriori.

Die Reflexion auf das bereits Reflektierte, auf den „Begriff“ des Seins, und nicht auf das Sein selbst und die Rückwirkung auf den „Begriff“ des Seins.
'Es' und 'Ich'. Das Bewusstsein als vom dialektischen Prozess erzeugte Aufspaltung in Reflexion des Seins und in dessen Negation.

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